Montag, 31. August 2015

5. Spieltag - Potofski macht uns mehr an



5. Spieltag, Saison 2015/16 – Freitag, 28.08.2015
SC Freiburg – SV Sandhausen               4:1 (3:0)

Schwolow – Mujdza, Höhn, Föhrenbach, Günter – Abrashi (85. Schuster), Höfler – Frantz, Grifo (81. Hufnagel) – Philipp (84. Guédé), Petersen

1:0 Frantz (9.), 2:0 Petersen (31.), 3:0 Grifo (37.), 4:0 Grifo (79.), 4:1 Hübner (88.)

Gelbe Karten: Grifo (35.)
Schiedsrichter:
Christian Dietz
Zuschauer:
21.900

Lass dich umarmen, Joghurtfreund!

Mag Joghurt: Ulli Potofski
TV-Reporterlegende Ulli Potofski unternahm einen schönen, im besten Falle feucht-fröhlichen Ausflug in den Schwarzwald. Dass er dabei das Spiel des SC gegen Sandhausen kommentieren sollte (und was waren die bisher frech aufgetreten in der Liga!), wird Potofski nonchalant hingenommen haben. Man hätte sich an diesem Abend ohnehin schlechter beschäftigen können als mit dieser flotten Zweitligapartie.

Was Potofski vor dem Spiel gemacht hat, ist nicht überliefert. Aber das, was er während des Spiels erzählt hat (und er hat quasi 90 Minuten nonstop geredet), lässt darauf schließen, dass er es sich gut gehen ließ. Vielleicht bekam er Fritzens Weinkeller gezeigt, vielleicht lockerte gekühltes Rothaus seine Zunge, vielleicht war er euphorisiert ob des an diesem Abend ebenfalls bevorstehenden Finales von „Promi Big Brother“.

Vielleicht war Potofski aber auch nur einfach so verdammt gut drauf. Freilich: wer was über‘s Spiel hören wollte, über die Aufstellungen, einzelne Akteure oder taktische Raffinessen beider Übungsleiter war bei Potofski schlecht aufgehoben.  Gut aufgehoben war hingegen jeder, der gute Unterhaltung liebt. Zugegeben: hätte der SC in diesem Spiel nicht so gut ausgesehen, wie es nunmal der Fall war, wäre so Manchem Potofskis Art, sich mitzuteilen schwer auf die Nerven gefallen. Aber so war es eine runde Sache: SC gut drauf, Potofski gut drauf, Zuschauer gut drauf.

Ein wenig wollte er uns ja aber schon informieren. Mit Petersen machte er „vor vielen Jahren“ ein Medientraining in Cottbus (nun erklärt sich so manches, lieber Nils!), Grifo wurde von Potofski oft in Aalen beobachtet (Frankfurt. Aalen. Hauptsache Zweite Liga!) und Streich und Schwartz, die beiden Trainer, haben, so deckte Potofski investigativ auf, eine „gemeinsame Vergangenheit“ bei den Stuttgarter Kickers: „Weiß gar nicht, ob die mal zusammen gespielt haben. Aber auf jeden Fall waren sie beide mal dort.“

Vom Spiel war Potofski auch angetan, besonders von Freiburgs Stabilität. Ehrlich: hätte ich jedes Mal, wenn Ulli das Wort „stabil“ sagte, einen getrunken, könnte ich noch immer nicht aufrecht gehen. So merkte man aber schnell, dass er vom modernen Fußball-Deutsch nichts hält. „Das nennt man wohl Umschaltspiel. Also, umschalten, das kenne ich nur von meiner Fernbedienung zuhause.“ Und dass de Bruyne für eine Fantasiesumme zu einem Scheich-Club wechselt, verstörte Fußball-Romantiker Potofski offenbar auch: „Was Gerd Müller heute wohl wert wäre? 500 Millionen vielleicht.“

Nachhaltig beeindruckte Ulli Potofski aber die Tatsache, dass der SC sich von Joghurt-Gigant Ehrmann finanziell aushalten lässt: „Da denkt man, dass jeder Spieler bei Vertragsunterzeichnung erstmal einen Joghurt bekommt.“ Überhaupt: „Es ist gleich Halbzeit. Viele werden sich schnell einen Joghurt holen.“ Dann das Grifo-Tor zum 3:0, welches dieser jubelnd mit seinen Kollegen zelebriert: „Da umarmt der Grifo seine Joghurtfreunde“, jauchzte Potofski in sein Mikro. Nach der Spielpause hatte er dann aber soviel Hunger, „es ist so gemein, das jetzt vor mir jeder eine Bratwurst in der Hand hält. Der Geruch zieht doch zu mir.“ Tja, hätten sie sich mal du-weißt-schon-was geholt.

Ach, Ulli, wir hatten Spaß mit dir. Komm bitte bald wieder in den Schwarzwald, ich würde dich auf einen Früchtejoghurt einladen. Lass dich umarmen!
(al)

So dürfen wir nicht noch einmal auftreten!


Nein, so müssen wir nämlich immer auftreten! Natürlich hat es uns geholfen, dass der erste Treffer gleich mit der ersten Chance fiel (Sahneschuss von Frantz!), aber das war heute mal über die gesamte Spielzeit eine sehr konzentrierte Leistung. Da waren Spielwitz (Ball für Mitspieler durchrutschen lassen etc.), eine gute Ballsicherheit und einige schöne Spielzüge zu sehen.

Und es wurde auch wieder deutlich: Spielen wir mit einem richtigen Mitelstürmer, wird unser Spiel nicht unnötig in die Breite gezogen, sondern es wird ständig der schnelle Pass/Flanke in die Spitze gesucht. Auch die Sandhäuser hatten viele Probleme damit, das richtige Maß zwischen "draußen draufgehen" und "Zentrum verdichten" zu finden. Wenn man dann einen Schusskünstler wir Grifo und einen Wirbler wie Philipp in der eigenen Mannschaft hat, fallen dann dementsprechend auch die Tore. Im Zweifel hat man dann immer noch Petersen, der die Bälle wie am Fließband abstaubt.
So stelle ich mir eine funktionierende SC-Offensive vor, die durch die gute Ballsicherheit auch den Ball vom eigenen Tor gut weghält. Da braucht man auch keine extrem verteidigenden Stürmer, die nur das Aufbauspiel des Gegners zerstören sollen. Durch die eigene Wucht und Qualität in der Offensive schafft man es, die Spiele frühzeitig zu entscheiden. Bitte an dieser Herangehensweise festhalten und taktisch vergleichbare Back-Ups hinzutransferieren, um bei Verletzungen nicht die gesamte Spielanlage abändern zu müssen.

Heute waren wirklich fast alle richtig stark, da fällt es schwer, einen Spieler herauszuheben. Wobei Grifo besonders genial war! Bei ihm sieht man einfach dieses unglaubliche Talent, was die Ballbehandlung und Pass- und Schusstechnik angeht. Definitiv unser nächster Multimillionen-Abgang, davon bin ich überzeugt. Auch Frantz, Höfler und Abrashi haben mir sehr gut gefallen, das hatte meist Hand und Fuß. Günter und Föhrenbach wirkten manchmal etwas fahrig, aber gerade bei Letzterem hat man von Minute zu Minute gemerkt, wie das Selbstvertrauen anwächst. Günter hatte leider große Probleme, den Ball hinten sauber nach vorne zu bringen und akzeptable Flanken zu bringen. Das muss auf jeden Fall besser werden.

Alles in allem war das eine sehr nachhaltige Leistung, die wieder mehr Hoffnung für die nächsten Spiele macht. Schade, dass gerade jetzt diese Länderspielpause kommen muss. Streich kündigte an, dass in dieser Zeit viel an der Physis und der Taktik gearbeitet wird, was einigen Spielern gut tun wird.
(Rooooney)

Dienstag, 25. August 2015

Wie im Film (6)






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Wenn Streich mich fragen würde... (2)

Braucht noch Senf: Christian Streich
Wenn Streich mich fragen würde, würde ich ihm Folgendes sagen:

Du hast noch 6 Tage Zeit, dir 2-27 neue Spieler auszusuchen. Und den Rest von heute. Also, mal frisch ans Werk, Ärmel hochgekrempelt und mal dem ein oder anderen eng befreundeten Spielervermittler eine Whatsapp-Nachricht geschickt.

Und er würde sagen:

Was soll ich denn da schreiben?

Und ich würde sagen:

Na, du schreibst ihnen das, was du noch einkaufen willst.

Und er würde sagen:

Senf?

Und ich würde sagen:

Mittelscharf. Pass auf, ich gebe den Bommes, du den De Bruyne, sprich mir nach: "Ich, Christian Streich, suche für diese Saison noch einen willigen, dynamischen Spieler, der auf Links- oder Rechtsaußen zum Einsatz kommen könnte und die Mannschaft gegebenenfalls so verstärkt, dass alle erstmal zufrieden sind."

Und er würde sagen:

Ich, Alexander Bommes, bin ein unfähiger Moderator, der jungen Dingern wirre Sätze in den Mund legt, um in den Medien zu erscheinen und merke gar nicht, wie sehr ich damit nerve. Komm, Andrea, weiter geht's.

Und ich würde sagen:

Wie auch immer. Bemüh dich jetzt bitte um einen Neuzugang. Irgendeinen. Damit wieder Ruhe herrscht.

Und er würde sagen:

Okay, ich schau halt mal. Vielleicht gibts in Österreich oder in Mainz noch Spieler, die keiner auf dem Zettel hat, die man mal holen könnte?

Und ich würde sagen:

Christian, jetzt reiß dich bitte zusammen! Die Lage ist ernst.

---

Aber er würde mich nicht fragen.
(al)

Montag, 24. August 2015

4. Spieltag - Mit Fortuna im Bunde



4. Spieltag, Saison 2015/16 – Samstag, 22.08.2015
Fortuna Düsseldorf – SC Freiburg           1:2 (1:2)

Schwolow – Frantz (85. Schuster), Höhn, Föhrenbach, Günter – Abrashi, Höfler – Hufnagel (70. Möller Daehli), Grifo – Philipp (81. Kempf), Guédé

0:1 Grifo (33.), 1:1 Bolly (37.), 1:2 Höfler (39.)

Besondere Vorkommnisse: Schwolow hält Foulelfmeter (59.)
Gelbe Karten:
Höfler (11.), Föhrenbach (58.), Guédé (81.), Abrashi (89.)
Schiedsrichter:
Harm Osmers
Zuschauer:
27.233

Drei Bierduschen, ein Kopfbahnhof

Nun also Düsseldorf!

An die neuen Anstoßzeiten muss ich mich erst noch gewöhnen. Selbst bei einer relativ kurzen Distanz zwischen Bonn und Düsseldorf beginnt die Hinreise schon um 10:00 Uhr. So ist immerhin beinahe der gesamte Samstag verplant, Liga Zwei sei Dank!

Äußerst spektakulär bereits die Hinfahrt – schnell wird deutlich: Es ist wieder Fußball angesagt. Kölner, Schalker, Düsseldorfer, Freiburger und Aachener in einem Zug. NRW ist wirklich ein äußerst dicht besiedeltes Bundesland. Mit meiner Begleitung scnorweger werden ob der dünnen Personaldecke schon wilde Aufstellungsvermutungen durchdiskutiert: Guédé als rechter Verteidiger? Möller Daehli von Anfang an? Traut es sich Streich zu, etwas mutiger spielen zu lassen? Fragen über Fragen – die Stimmung ist dennoch verhalten optimistisch, auch wenn der angebotene Wodka der Aachener Karlsbande dankend abgelehnt wird.

Zum ersten Mal in Düsseldorf im Stadion bin ich doch relativ beeindruckt: Großer, imponierender Tempel mit eigenem Kopfbahnhof. Die WM 2006 hat es gut mit Düsseldorf gemeint. Das Stadion ist fast zu schön für die Zweite Liga. Leider wird sich daran wohl so schnell nichts ändern.


Karim Guédé. Ein etwas anderer Fußballgott
Doch schon an der Bier- bzw. Pommesbude der erste Schock: Petersen nicht in der Startelf, nur auf der Bank. Folgen der Verletzung. Guédé nun also als zentraler Mittelstürmer. Frantz auf der Position des rechten Verteidigers! Ob das alles gut gehen kann? Aber Karim bestraft uns schon beim Aufwärmen Lügen. Klandt und Schwolow knallt er die Bälle beim Warmschießen nur so um die Ohren. Eiskalt versenkt er die Schüsse aus 20 Metern – einen nach dem anderen. Szenenapplaus schon vor dem Spiel. Karim kann das.

Der Anpfiff zieht sich. Schweigeminute für Mayer-Vorfelder. Diskutabel, ob das wirklich sein muss. Mit dem Spielbeginn wächst auch die Nervosität. Ein zähes Ringen wie drei Wochen zuvor in München wird erwartet. Doch das Spiel entwickelt sich unerwartet mitreißend. Es fühlt sich gut an im Gästeblock, die wild zusammengewürfelte Mannschaft macht das ordentlich. Grifo überlegt mit dem 1:0 – das sieht doch gut aus. Für mich das erste herausgespielte Tor seit beinahe zwei Jahren, das ich live sehe.

Hoffnung keimt auf beim ersten Eckball in Minute 35. Vielleicht kann der SC ja doch einmal einen verwerten. Was dann folgt, ließ auch im Stadion die Stimmung senken. Katastrophenfehlpass, Abrashi traut sich nicht, taktisch zu foulen. Ausgleich. Die kleine Euphorie wieder am Boden. Ich habe schon viel gesehen, aber das. „Zweite Liga, tut so weh – scheiß egal, Freiburg olé!“
Mitten in die einsetzende Tristesse zwei Torschüsse. Erst von Grifo, stark gehalten. Wenige Sekunden später von Höfler. Traumtor. Die Rufe nach einem „Auswärtssieg“, die so abrupt verstummten, keimen wieder auf. Wie sehr wünsche ich mir als SC-Fan mal ein ruhiges, souveränes Spiel? Die eine Halbzeit fühlt sich schon wieder an, als hätte ich vier dergleichen erlebt.
Im Forum werden zur Pause Möller Daehli und Petersen gefordert. Im Stadion wird schnell klar, dass vorerst keiner der beiden kommen wird. Gelingt es der Mannschaft jetzt die Konzentration zu bewahren?

Nein, das wird schnell klar. Düsseldorf rennt an, der SC kann sich kaum einmal befreien. Die Situationen wiederholen sich immer aufs Neue: Angriff SC, schneller Ballverlust, der Gegenzug rollt. Minute um Minute. Der Elfmeter nur folgerichtig. „Alex Schwolow, Alex Schwolow“, wird angestimmt, der Ball souverän gehalten. Die dritte Biederdusche des Tages. Doch Düsseldorf rennt weiter an, die Defensive wankt. Latte. Latte. Der Ball von Ya Konan wäre bis nach Köln geflogen, trifft aber nur das Quergebälk.

Seltsamerweise fällt der Fortuna danach nicht mehr viel ein. Die Minuten verrinnen. Kempf kommt. Heute muss sein „Siegesfluch“ doch einmal beendet sein. Und tatsächlich – mit Kempf kommt noch ein bisschen mehr Stabilität hinein. Die Zeit vertrieb man sich gedanklich damit, die Positionsverschiebungen zu zählen. Abrashi nun rechter Verteidiger. Günter im linken Mittelfeld. Zwei Minuten später taucht Föhrenbach auf dieser Position auf. Der SC als Meister der Improvisation.

Nachspielzeit: Durch die Gesänge im SC-Block versteht keiner die Länge, auf der Videotafel wird auch nichts angezeigt. Maximal drei Minuten können das doch nur sein. Guédé taucht vor Rensing auf. Daneben. Möller Daehli taucht vor Rensing auf. Gehalten. Lang kann es doch nicht mehr gehen. Der Zorn auf Schiri Osmers steigt ein wenig. Er weiß doch auch genau, wie es dem SC letzte Saison erging. Das Gefühl für Zeit verschwindet in diesen Minuten. Bellinghausen flankt noch einmal in den Strafraum. Wieder hält Schwolow. Das muss es doch dann endlich gewesen sein. Auch den Pfiff hört man im Block nicht richtig, aber die Reaktion der Spieler zeigt es doch eindeutig: Auswärtssieg.
Verdient ist das nicht, aber das ist in dem Moment auch wieder egal. Gefeiert wird die Mannschaft dennoch. Und zwar zu Recht. Noch auf dem Weg in die Kabine erhält Karim Guédé Sprechchöre. Meter und Meter ist er wieder gelaufen, gekämpft hat er bis zum Umfallen. Geklappt hat natürlich wieder einmal nicht alles, aber er war dem Tor am Ende sehr nah.

Das ist also die Zweite Liga, von der immer gesprochen wird. Einen Unterschied an Leidenschaft und Mitfiebern verspüre ich nicht. Den 2000 anderen Freiburgern um mich herum geht es wohl ähnlich. Schnell auf dem Weg dorthin, wo der SC nach der Aussage eines Fortuna-Fans hingehört: in die Bundesliga.
(Nino, 24, Bonn)

Wenn Streich mich fragen würde... (1)

Gefragt: Christian Streich. Philosoph.
Wenn Streich mich fragen würde, würde ich ihm Folgendes sagen:

Lös die Blockaden in deinem Team, lass sie Fußball spielen, lass sie direkt zeigen, dass sie in Düsseldorf gewinnen wollen. Kein Taktieren, kein Abwarten, kein Geplänkel, Tod oder Gladiolen, Barfuß oder Lackschuh, alles oder nichts. Deine Mannschaft kann das, da sind gute Jungs bei, gib ihnen die Freiheit, selbständig Lösungen zu finden, wie man zu mehr Torgefahr kommt. Handbremse lockern, wie schon gegen Nürnberg, Gas geben, den Leuten eine Freude bereiten und gewinnen.

Und Streich würde sagen:

Ja, mein Freund, das ist eine gute Idee. Aber mit welchem Personal soll das geschehen? Wem soll ich mein Vertrauen schenken, ohne dass sich andere zurückgesetzt fühlen?

Und ich würde sagen:

Klandt - Hedenstad, Höhn, Kempf, Günter - Abrashi, Hufnagel - Frantz, Grifo, Philipp - Petersen

Und er würde sagen:

Klandt? Was ist mit Schwolow? Wo ist mein Lieblingsschüler Höfler? Ist Kempf schon wieder fit? Was, wenn nicht? Und Hufnagel von Beginn an? Ist das nicht etwas zu gewagt?

Und ich würde sagen:

Klandt oder Schwolow, Hauptsache Torwart, hör auf deinen Bauch und dein Herz und dann wird der richtige von beiden spielen. Höfler kannst du bringen, wenn Kempf noch nicht fit ist. Aber du kannst ihn auch wieder zusammen mit Abrashi bringen und dafür Hufnagel für Frantz. Der Hufi, wie wir Freunde ihn nennen dürfen, der hat die richtige Blutgruppe, der will nur spielen, der kann Überraschendes auf dem Platz, das, was zuletzt etwas gefehlt hat. Und wenn Philipp noch nicht wieder mittun kann - dann leg ihm bitte die Hände auf zur Heilung und bete für ihn. Wir brauchen den Milli, wie wir Freunde ihn nennen dürfen. Sonst bringst du einfach den quirligen Norweger, den Matsi, wie wir Freunde ihn nennen dürfen.

Und Streich würde sagen:

Das klingt nach einem famosen Plan. Lasst uns den Düsseldorfern zeigen, wo die längste Theke der Welt steht.

Und ich würde sagen:

Die steht aber doch in Düsseldorf?

Und er würde sagen:

Egal. Du hast mir jedenfalls sehr sehr sehr geholfen und ich werde dich künftig gerne wieder um Rat fragen in wichtigen Angelegenheiten. Aber sag, wieso benutzt du nicht dieses pfiffige Aufstellungstool?

Und ich würde sagen:

Weil ich es nicht kann.

---

Aber er würde mich nicht fragen.
(al)

Wie im Film (5)


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SC Freiburg - Meine große Liebe (4)


Ketchup-Fleck über Zehnder

Die meisten Eltern machen es sich heutzutage einfach.
Geht man am Bolzplatz vorbei, sehe ich Kinder mit Bayern-Trikots. Ich sehe viele kleine Müllers, ich sehe viele kleine Götzes und ab und an taucht mal ein Deutschland-Trikot auf. Dann ist dort aber auch kein Klose oder Großkreutz zu sehen. Auch dort schmücken Götze, Müller, Schweini den Rücken. Bei ganz exotischen Kids ist mal Reus hinten drauf.

Ich bin der Meinung, dass das erste Trikot eines Kindes sehr prägend und wichtiger Bestandteil der Entwicklung ist. Ein Kind mit einem Bayern-Trikot, ist einfach nur eines unter vielen. Es trägt sein Trikot immer und überall, zeigt jedem dass man Meisterfan ist, und hat bestimmt schon mal mit einem Auge einen Bayern-Sieg in der Sportschau gesehen, während man neben Papa auf der Couch sitzt und Mario-Kart auf der Nintendo-DS spielt.

Ein Sieg wird nur noch mit einem kurzen Lächeln wahrgenommen und am nächsten Schultag wird sich wieder Götze übergestreift. Alles außer die Meisterschaft ist eine bittere Enttäuschung und wird den Jungen für mindestens 30 Minuten zu Tode betrüben, oder eben nur so lange, bis er sich mit Spongebob im TV ablenken kann oder die Mama eine frische Lasagne aus dem Backofen holt. Der Erfolg stumpft das Kind ab und Niederlagen kennt es keine.

Zwei Jahre später scheitert der Junge an der Relegation von Grundschule aufs Gymnasium, da er in der 90. Minute einen indirekten Kommafehler im Deutschdiktat eingebaut hat. Mit 14 Jahren macht seine große Liebe Jenny mit ihm Schluss, mit der seit 9 Tagen ein glückliches Paar war. Das Kind ist so enttäuscht und niedergeschlagen, dass er auch noch die Bundesjugendspiele verkackt und nach der Ehrenuhrkunde im Vorjahr nicht einmal eine Siegerurkunde bekommt. Die Welt ist zusammengebrochen und er ist nicht einmal volljährig.

Zwei Häuser weiter wohnt der kleine Kimbi. Sein erstes Trikot ist keins von Bayern, keins von Dortmund, es ist eins von Freiburg. Viel zu groß und gebraucht, da der ältere Cousin rausgewachsen ist. Das Trikot hat auch keinen Rückenflock, unten an der Naht franzt es schon aus und über dem Zehnder-Werbeaufdruck ist ein Ketchup-Fleck zu erkennen. Man ist dennoch stolz über den Lappen und freut sich wie Bolle.

Stolz schaue ich mit meinem Vater, dem Großvater, Cousin oder auch zur Not alleine „ran“ oder die Sportschau. Man sieht mit an, wie man gegen 1860 München 0:3 verliert, man sieht ein tristes 0:0 im Schneegestöber gegen Köln und man muss zusehen, wie Markus Beierle vom MSV Duisburg den 1:0-Siegtreffer gegen die Freiburger erzielt. Als Freiburg-Fan lernt man zu leiden.

Klar tun die Niederlagen größtenteils weh und auch private Rückschläge sind oft schmerzhaft, doch durch den SC Freiburg habe ich gelernt, mit dem Scheitern umzugehen und Niederlagen zu respektieren und Triumphe umso deutlicher zu genießen. Der Junge im Bayern-Trikot freut sich nicht lange über Siege und Meisterschaften, der Freiburg-Fan kann tagelang von einem Sieg zehren und darüber bin ich dankbar.

Meine Trikotsammlung ist in den letzten Jahren beachtlich gewachsen. Jahrelang war ich ohne SCF-Trikot unterwegs. Nicht, dass ich kein Fan mehr war, ich wollte mir einfach keines leisten. Nach dem letzten Aufstieg musste aber eines her. Mir hat die Mannschaft sehr gut gefallen und ich habe jedes SC Spiel in der 2.Liga angeschaut. Wie Schuster, Idrissou, Pouplin & Co. die Liga gerockt haben, hat mir sehr viel Freude gemacht, also sagte ich mir: "Zur neuen Saison gönn ich mir mal wieder ein Trikot."

Aber welcher Spieler? Ich wollte kein Allerweltstrikot von einem Spieler, wie ihn jeder auf dem Rücken trägt. Anders sollte es sein. Ein Spieler, der vielleicht noch nicht den großen Wurf gelandet hat, aber womöglich irgendwann Elite ist. Meine Wahl fiel auf Andreas Glockner. Rückennummer 19. Zwei Bundesliga-Kurzeinsätze und dann in der Rückrunde verkauft. Das Trikot hatte ich mir erst im November gekauft. Dumm gelaufen.

In den Jahren drauf hatte ich, bis auf mein Oli Baumann- (damals noch Torhüter Nr.3) und mein Günter-Trikot, auch nicht immer das beste Händchen für Spielertrikots. Egal ob sie Bickel heißen (kein Bundesligaspiel), Calvente (2 Kurzeinsätze), Hedenstad (in der Saison 2013/2014 ohne Bundesligaeinsatz), Andy Hinkel (7 Einsätze) oder Karim Guédé (höchst umstritten) heißen, ich musste mir viel anhören. Spott und teilweise Beleidigung waren an der Tagesordnung. Doch mir ist es egal.

Mir ist es egal ob man über mein Bickel-Trikot lacht. Scheißegal, ob man mich wegen meines Hinkel-Trikots als Drecksschwabe bezeichnet und es kümmert mich nicht, wenn mich jemand fragt, wer Calvente sei. Meine SC-Trikots trage ich mit Stolz. Aus Stolz zu einem so tollen Verein gehören zu können und aus Freude, dass wir so sympathische und bodenständige Spieler haben und hatten wie z.B. Andreas Hinkel. Ex-Nationalspieler, UEFA-Cup-Sieger, Schottischer Meister. Setzt sich bei uns auf die Bank, mault nicht, hilft den jungen Spielern wie Sorg ungemein und redet trotzdem von einer super Zeit in Freiburg. Ein Mensch mit einem Andreas Hinkel-Trikot kann kein schlechter Mensch sein. Spieler wie Hinkel und Guédé passen auch viel mehr zu meiner Persönlichkeit, als z.B. Max Kruse oder Papiss Cissé.

Ich bin nämlich kein Elektrotechnik-Student der nebenher mit seinem Sixpack Bezirksliga-Torschützenkönig wird und jedes Wochenende die Mädels auf dem Disco-Klo bämst. Ich bin Altenpfleger, Reservespieler beim TuS Kinzigtal II in der Kreisliga C, habe sehr lichtes Haar, 15kg Übergewicht und einen riesen Schwanz. Ein ganz normaler Typ eben, aber keiner, den man als Gewinnertyp ansieht. Doch ich finde nicht, dass ich gescheitert bin und verliere auch nicht gerne.

Aber wenn ich den Bezirksliga-Torschützenkönig in seinem Schweini-Trikot sehe, bin ich mir absolut sicher, dass ich nicht mit ihm tauschen will. Ich bin Anhänger des SC Freiburg, dem tollsten Verein der Welt, der leider unverdient abgestiegen ist und ich bin stolz darauf, SC-Fan zu sein. Mein SC Freiburg-Trikot ist mehr als ein Fetzen Stoff. Es ist meine zweite Haut und ich bin froh, dass meine Familie vor mehr als zwanzig Jahren die richtige Entscheidung getroffen hat."Schenken wir doch dem Jungen ein Trikot eines bescheidenen Außenseiters. Er wird es uns danken."

Und wie ich das tue! Egal in welcher Liga.

Ihr wollt auch erzählen, wie ihr SC-Fan wurdet? Schickt eure Geschichte einfach an scfreiburgfanbuch@gmail.com

3. Spieltag - Willkommen in der Realität



Spieltag 3, Saison 2015/16 – Samstag, 15.08.2015
SC Freiburg – VfL Bochum 1:3 (0:0)


Schwolow – Mujdza, Torrejon, Höhn, Günter – Abrashi, Höfler – Hedenstad (60. Möller Daehli), Frantz – Grifo (75. Hufnagel), Petersen(73. Guédé)

0:1 Bulut (65.), 0:2 Terodde (70.), 0:3 Terodde (75.), 1:3 Torrejon (83.)

Gelbe Karten: Mujdza (41.), Frantz (90.+2)
Gelb-Rote Karten:
Mujdza (57.)
Rote Karten:
Torrejon (89.)
Schiedsrichter:
Peter Sippel
Zuschauer:
23.700


Untergehen mit wehenden Fahnen

Der SC hat es bis zum Platzverweis ordentlich gemacht. Es war ein umkämpftes Spiel, bei dem der SC den Kampf angenommen hat. In Halbzeit Eins war man klar die dominierende Mannschaft, wenn auch zwei, drei klarere Gelegenheiten zu wenig "erarbeitet" worden sind. Trotzdem hätte Petersen das 1:0 machen können (bei der ersten Situation kommt Grifos Pass einen Tick zu spät, bei der zweiten Situation ist der Ball schwer zu nehmen). Die Umschaltbewegungen der Bochumer, die die vielleicht formstärkste Mannschaft der 2. Liga gegenwärtig sind, konnte man gut unterbinden. Der eigene Spielaufbau der Bochumer war wenig kreativ. Insgesamt aber spielten es die Bochumer für ein Auswärtsspiel gut und clever und mit genügend Körperkontakt, was völlig legitim ist. Der SC hielt in den Zweikämpfen aber dagegen, was mir gut gefiel grundsätzlich.

Letztlich entschieden dann Mujdza im Zusammenspiel mit dem Schiedsrichter die Partie: einerseits darf man in einem so engen und umkämpften Spiel nie und nimmer in einer solchen Situation die gelb-rote Karte geben; ein Schiedsrichter sollte sich nicht zum Entscheider über Sieg und Niederlage aufschwingen: Mujzda versucht sich mit dem Arm vor den Gegner zu schieben, der daraus viel zu viel macht. Eine heftige Ermahnung mit einem deutlichen Blick zur Bank, dass man den Spieler besser rausnehmen sollte, hätte es getan. Völlig überzogen. Andererseits hat Mujdza natürlich dem Schiedsrichter die Gelegenheit gegeben, durch die Aktion ihn vom Platz zu verweisen, ein kleines Angebot, sehr ärgerlich. Blöd, dass danach Hedenstad auch verletzungsbedingt runter musste, die Unordnung auf der rechten Abwehrseite um den dann neuen RV Frantz sorgte dann für das 0:1. Hätte man das 0:0 länger halten können, ein Punkt oder ein Sieg wäre sogar drin gewesen, denn die kämpferische Einstellung hatte auch weiterhin gestimmt. Man setzte Nadelstiche nach vorne und hatte dann sogar noch das schönste Tore des Tages erzielt (Torrejon). Leider war der Spanier dann zu emotional und holte sich eine klare rote Karte ab: natürlich war das Bein nicht total hoch und nicht gestreckt, aber er weiß und sieht (!) sogar, dass dort ein Gegenspieler ist (er guckt nämlich kurz runter und nicht bloß in die Luft), so dass er bezüglich Gegner und Verletzung grob fahrlässig reagiert. Manche Schiedsrichter nutzen ihren Spielraum, um hier nur eine dunkelgelbe Karte zu geben, aber Rot ist völlig vertretbar. Ich hoffe, es wird bei zwei Spielen Sperre bleiben (Düsseldorf und gegen die starken Sandhausener, blöd genug).

Hufnagel: ein Debütant, der Hoffnung macht


Was mir nach dem Platzverweis gut gefallen hat: man blieb emotional-aggressiv und mutig, man ergab sich nicht dem Schicksal, da war Leidenschaft zu sehen. Das will ich sehen: man darf auch mal untergehen, aber dann mit wehenden Fahnen. Und so hatte man es geschafft, dass man nach dem 1:3 sogar noch kurz vor dem 2:3 stand. Die Moral stimmt, das ist sauwichtig und wird mittel- und langfristig helfen. Dadurch konnte ich mich mit der Niederlage "anfreunden". Möller Daehli, dem natürlich noch Spielpraxis fehlt, und Hufnagel sowie auch (!) Guédé haben mir nach ihren Einwechslungen allesamt sehr gefallen. Alle drei waren gleich drin in der Partie und konnten Akzente setzen. Hufnagel mit viel Talent, was Handlungsschnelligkeit betrifft. Der kann was!

Ärgerlich war - wie gesagt - das 0:1, das nichts mit der Unterzahl, sondern eher was mit Frantz als RV und dem mangelnden Zugriff von Höhn/Günter/Schwolow zu tun hatte: mehr Slapstick als Abwehrarbeit. Hauptfehler wohl bei Schwolow, der entweder ganz oder gar nicht rauskommen muss. Höhn sieht in der Aktion aber auch nicht gut aus und Günter kann dann nicht mehr viel machen: immerhin ist er nah am Mann. Günter übrigens der bessere AV heute; allerdings kann ich den Ruf nach Riether, wie im „Ehemaligen“-Thread, nicht einmal im Ansatz verstehen. Jetzt opportunistisch zu sagen, es sei falsch gewesen, Riether statt Mujdza wegzugeben, ist unerhört. Kübler ist verletzt, ja, das ist doof, aber es war und ist aus meiner Sicht völlig richtig, dass man nur einen der "alten" RV behalten hat und dass dies Mujdza und nicht Riether ist. Nach einem Jahr praktisch ohne Spielpraxis muss auch Mujdza wieder reinkommen und mir gefällt er auch als Kapitän gut. Die letzten zwei Spiele waren nicht das Gelbe vom Ei, aber da wird er wieder rauskommen.

Die zwei verletzungsbedingten Ausfälle (Hedenstad, Petersen) und Sperren (Mujdza, Torrejon) treffen uns für das Düsseldorf Spiel natürlich nun durchaus hart. Aber zum einen hoffe ich darauf, dass man bei beiden Angeschlagenen einfach übervorsichtig war und sie bis zum kommenden Samstag hinbekommt, zum anderen ist in der IV ja nicht nur Föhrenbach, der eine gute Entwicklung macht, sondern auch Höfler eine Option, wenn dafür dann Schuster gegen Düsseldorf reinrückt. Kempf dürfte keine Option sein. Stanko hat in der A-Jugend übrigens auch IV gespielt. Ideal ist das nicht, klar.

Ich teile im Übrigen überhaupt nicht die Ansicht, dass der Kader unausgewogen besetzt ist - wenn man berücksichtigt, dass eine RA-/LA-Planstelle ja noch mit Qualität besetzt wird, wie man bei Streich mehr als deutlich zwischen den Zeilen rausgehört hat. Dann hat man da Möller Daehli, Frantz, Philipp, den neuen Stammspieler, ggf. Grifo je nach Aufstellung und Kath. Das ist ausreichend. Natürlich kann man zu Recht darüber streiten, ob Frantz und Möller Daehli nicht längerfristig auf anderen Positionen besser aufgehoben sind, Philipp sowieso, aber sie sind nun einmal ausgebildete Außenspieler. Punkt. Und dass gestern Daehli noch nicht fit genug für die Startelf, Philipp kurzfristig erkrankt und der neue Außenbahnspieler noch nicht da ist, und so gewissermaßen drei mögliche Stammspieler für die Außen ausfallen, ist dann auch mal Pech. Soll man für jede Position zwei Ersatzleute haben? Wer soll so einen Kader bezahlen und zufriedenstellen?

Mir ist wichtig, dass es talentierte, willige und sich entwickelnde Jungs sind, die oben in den Top 5 mitspielen und bis zum Ende der Saison den Kontakt zu den ersten beiden Plätzen minimalst halten. Der Start in die Saison ist absolut gelungen. Die Entwicklung der Mannschaft ist aber noch lange nicht beendet, sie ist immer noch in einer Findungsphase. Einige Spieler wie Kempf, Kübler, Kleindienst und Möller Daehli sind/waren noch verletzt, die zum 18er Kader gehören, ein oder wahrscheinlich sogar zwei Spieler (wie man so hört) sind kurz vorm Engagement; der SC war gegen die formstärkste Mannschaft lange Zeit leicht überlegen, so ein Spiel kann man am Anfang einer Saison schon einmal verlieren. Überhaupt kein Drama. Das entscheidet nicht die Saison. Es geht jetzt darum, dass man Monat für Monat Entwicklungen sieht, dass Spieler fit und integriert werden, dass sich Spieler weiterentwickeln. Dann werden auch mittel- und langfristig gute Ergebnisse herauskommen. Ich sehe seit den Testspielen gegen St. Pauli und Sandhausen (die beide übrigens bislang mehr als ordentlich in die Saison gekommen sind, so viel zur Stärke der Gegner aus den Testspielen...) bereits eine Entwicklung, ich hätte mir den Start in die 2. Liga sogar schwerer vorgestellt.

Jetzt kommt es darauf an, in Düsseldorf und gegen Sandhausen vor der Länderspielpause 4-6 Punkte zu holen und danach mit den Neuzugängen noch einmal auf Reset zu drücken. Dann geht die Post ab, da bin ich mir sicher.

Streich macht übrigens einen sehr frohen und gesettleten Eindruck in letzter Zeit, er wirkt munter und scheint Spaß an der Arbeit zu haben. Es gab Zeiten, da wäre er gestern völlig ausgetickt an der Seitenlinie, aber er ist für seine Verhältnisse ruhig. Zu ruhig darf er aber auch nicht sein, das entspräche nicht seinem Naturell. Gestern hat er nach dem Spiel noch eimal ganz ruhig mit dem vierten Offiziellen gesprochen. Niederlage akzeptiert. Passiert. Weiter arbeiten und beim nächsten Mal besser machen. Ich freue mich drauf.
(scooff)


Bericht von Waschkarte folgt…