Dienstag, 8. Dezember 2015

16. Spieltag: Siegtreffer in letzter Sekunde



16. Spieltag, Saison 2015/16 – Freitag, 27.11.2015
1. FC Heidenheim – SC Freiburg                             1:2 (1:1)

Schwolow – Torrejón, Höhn, Kempf, Föhrenbach – Abrashi, Höfler – Frantz, Grifo (65. Hufnagel) – Philipp (87. Guédé), Petersen

1:0 Schnatterer (13.), 1:1 Petersen (42., Elfmeter), 1:2 Guédé (90.+1)
Gelbe Karten: Grifo (44.), Torrejón (79.)
Schiedsrichter: Peter Sippel
Zuschauer: 14.500

Nach dem Spielverlauf ein durchaus glücklicher Sieg. Jedoch war das Spiel jetzt nicht so einseitig, um sich dafür zu entschuldigen.

Zugegeben, es war nicht das schönste Spiel. Kaum ausgespielte Spielzüge, viele Fouls und Nickligkeiten, kaum Szenen vor dem Tor. Der Großteil des Spiels fand im Mittelfeld statt. Richtig schlecht fand ich das Spiel dennoch nicht, denn Heidenheim hat dem Freiburger Spiel im wahrsten Sinne des Wortes richtig weh getan. Wenn man von den ganzen Fouls absieht, dann war das schon beachtlich, wie sie jeden Freiburger Spieler unter Druck gesetzt haben. So entstand nur selten ein geordneter Spielaufbau. Die individuelle Klasse von Philipp, Grifo oder Frantz sorgten dann für ein paar Offensivaktionen, die jedoch durch Fouls oder Tacklings vorm 16er gestoppt wurden. Auch Föhrenbach schaltete sich im Gegensatz zu Torrejón (der keineswegs schlecht spielte) gut in die Offensive mit ein und hinterlief Grifo mehrmals. Die finale Hereingabe in den Strafraum muss er aber noch üben. Die Innenverteidigung stand ganz okay, wobei Kempf hier und da wieder die Konzentration im Passspiel abging. Der allgegenwärtige Abrashi musste ihn daraufhin einige Male wachrütteln.

Dass man dieses Auswärtsspiel (gewollt oder ungewollt) wieder defensiver bestritt als die Heimspiele empfand ich heute als durchaus passabel. Denn man hat genau gesehen, wo Heidenheim neben der Zweikampfführung seine Stärken besitzt: Im schnellen Umschaltspiel nach Ballgewinn. Genau auf diese Weise kassierte man das 0:1 nach Ballverlust von Höfler im Aufbauspiel.

Ich hatte zumindest nicht das Gefühl, dass es heute knapp werden könnte - lag wohl an den wenigen Torschüssen insgesamt. Der Elfmeter war diskussionswürdig, da Höflers Hand in der Aktion vor dem Foul so weit oben nichts zu suchen hat. Das harte Einstiegen von Beermann war dann zu übermotiviert.

Unterm Strich also ein glücklicher Sieg gegen engagierte, aber auch eklig aufspielende Heidenheimer. Kein gutes, aber auch kein schlechtes Spiel von unserem Team, das stets versuchte, Situationen spielerisch zu lösen.
(42einhalb)


Und das Plakat zum Spiel: 


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