7. Spieltag,
Saison 2015/16 – 18.09.2015
SC Freiburg – Arminia Bielefeld 2:2 (0:1)
SC Freiburg – Arminia Bielefeld 2:2 (0:1)
Schwolow – Mujdza, Höhn (78. Schuster), Kempf, Günter – Abrashi
(89. Kath), Höfler – Frantz, Philipp – Guédé (60. Hufnagel), Petersen
0:1 Klos (44.), 0:2 Dick (49.), 1:2 Petersen (67.), 2:2
Hufnagel (90.)
Gelbe Karten: Mujdza
(25.), Höfler (70.), Hufnagel (75.)
Schiedsrichter: Patrick Ittrich
Zuschauer: 22.500
Schiedsrichter: Patrick Ittrich
Zuschauer: 22.500
Ein Spiel, das Wasser auf die Mühlen der sog. Pessimisten
und Optimisten liefert. Klingt paradox, ist aber so. Gegen einen wirklich gut sortierten
Gegner, der auf ein 0:0 gespielt hat und plötzlich mit 2:0 vorne lag, erreichte
der SC zunächst zwar pure Dominanz und Kontrolle, allerdings ohne Kreativität,
Spielwitz, ohne Tempowechsel und ohne schnelle Spielverlagerungen. Man könnte
sagen, Bielefeld machte es gut, Freiburg macht es ihnen aber auch leicht, es
gut zu machen.
Die Leistung des SC in der ersten Halbzeit kann man gut mit der unschönen Vokabel „bemüht“ belegen. Der SC war engagiert und konzentriert, schaffte es aber nicht, bis zu den vier Offensivspielern zu gelangen. Woran lag es? Freilich hatte es mehrere Gründe, von denen Guédé im Übrigen (dieses Mal) nur ein kleiner war: Höhn, der wohl Torrejon im Nacken spürt, traute sich kaum Offensivaktionen zu, er schien Angst vor Fehlern zu haben; Kempf bremste sich sichtlich selbst, kann in der Spielöffnung mehr wagen, hat auch die Qualitäten dafür, traute sich jedoch ebenfalls nicht, Vertikal- oder Diagonalpässe zu schlagen (à la Jerome Boateng). Höfler und Abrashi holten sich im Wechsel Bälle ab, ohne sie weiter als bis zu den Innenverteidigern oder den Außenverteidigern zu bringen. Wenn dann doch mal irgendwie Philipp, der einzig kreative Spieler auf dem Platz, wenn man so will, an den Ball kam, dann war das dann doch häufig Endstation: Philipp zeigte ein miserables Spiel, konnte kaum einen Ball halten (im Prinzip über 90 Minuten), traf falsche Entscheidungen, Pässe ins Nichts, bei ihm endete der Spielaufbau. Guédé, Petersen und irgendwie auch Frantz hatten dadurch fast keinen Einfluss auf das SC-Spiel, hingen völlig in der Luft. Guédé im Übrigen mit keiner so schlechten ersten Halbzeit. Die drei, vier guten Angriffen des SC liefen da letztlich über ihn. Er bot sich häufig gut in den Halbräumen an und verarbeitete die wenigen erhaltenen Bälle für seine Verhältnisse gut. Aber, und so ist Guédé doch auch ein Problem des SC-Spiels gewesen, die Mitspieler suchten ihn viel zu selten (vielleicht ja berechtigterweise) auf dem Platz, weshalb sein häufig gutes Stellungsspiel verpuffte. Petersen konnte dann das 1-0 machen, wenn er nicht regelwidrig geschickt vom Bielefelder gehalten worden wäre; fällt Petersen, geben 80 Prozent der Schiedsrichter Rot und Elfmeter (wenn die Aktion im 16er war, was ich im Stadion so nicht gesehen habe). Es kam dann am Ende der ersten Halbzeit, wie es kommen musste: die gut organisierten Bielefelder spielten einen ihrer wenigen Tempogegenstöße mit voller Überzeugung zu Ende, Höhn machte einen fatalen Schritt ins Leere, ermöglichte Nöthe so die freie Bahn samt Abschluss und Günter machte den typischen Günter, und es stand vollkommen unnötig 0:1, bei einem eigentlichen 0:0-Spiel zur Halbzeit.
Schlimmer noch, der SC rückte Anfang der zweiten Halbzeit nicht mit voller Körperspannung nach einem Standard auf den Gegner und kassierte das ebenfalls unnötige 0:2. Das Schlechte: zwei Tore aus dem Nichts, sich mal wieder selbst ins Nest gelegt, das Gute: noch vierzig Minuten Zeit das zu korrigieren. Anschließend machte es der SC besser, obwohl Philipp auch in der 2. Halbzeit nicht viel glücken wollte, es gibt so gebrauchte Tage, kein Vorwurf – immerhin holte er einige Freistöße heraus, die ohne Grifo jedoch nicht viel wert waren. Einen schoss Philipp selbst völlig unbrauchbar in die Mauer. Philipp zusammen mit Grifo auf dem Platz hat halt den Vorteil, dass es reicht, dass einer einen guten Tag erwischt, damit nach vorne was geht; so musste Philipp alleine liefern, was ihm dann halt mal nicht gelang, für einen jungen Spieler wahrlich nicht ungewöhnlich. Die individuelle Klasse von Philipp zeigte sich dann jedoch doch noch auch an diesem Tag, bei der Flanke auf Petersen, der das machte, was er kann: ein Tor. Petersen kann aber auch vorlegen: doch bei der guten Ablage mit Übersicht auf Philipp nahm der den falschen Fuß und zimmerte den Ball abschlussschwach meterweit am Tor vorbei. Der agile, spielfreudige und unbekümmerte Hufnagel war eindeutig der Wendepunkt. Gleich mit seiner ersten Aktion hätte er ein Tor erzielen können: endlich fand der mehr als die anderen bemühte Höfler einen Spielpartner, Hufnagel erzwang durch den guten Laufweg den verzögerten Doppelpass und schloss gut, wenn auch noch ein bisschen zu zentral ab. Hufnagel irritierte durch seine Horizontalläufe immer wieder die Bielefelder Abwehr, brach so die Zuständigkeiten der sowieso schon ein bisschen müde gelaufenen Bielefelder Abwehrspieler durcheinander und schaffte Raum für sich und für die Mitspieler. Das ist ihm schon eindrucksvoll in der Schlussphase gegen Bochum gelungen, als er auf diese Weise das Tor durch Torrejon vorbereitete. Hinten raus verdiente sich der SC das 2:2, dann durch eine Kraftleistung des anschließend völlig ausgepumpten Frantz in der 90. Minute. Ein Siegtreffer wäre noch möglich, wenn auch insgesamt wohl nicht ganz verdient gewesen.
Was bleibt? Bielefeld war und ist nicht so schlecht, wie manche sie machen (immerhin bislang nur eine Niederlage), die machen das, was sie können, und das nicht, was sie nicht können. Dennoch hätte der SC nicht so pomadig in der ersten Halbzeit spielen dürfen, dadurch hat er, gepaart mit dem Spielpech (ausgleichende Gerechtigkeit zu anderen Spielen in dieser Saison!), den Sieg verschenkt, der aufgrund der dennoch deutlich höheren spielerischen Qualität drin gewesen wäre. Hufnagel von Anfang an wäre eine Option gewesen, die ich auch gegen den FSV Frankfurt in einer Woche ziehen würde, nicht aber gegen Leipzig am Donnerstag – ein Spiel, das seiner Art nach Guédé wohl wie auf den Leib geschneidert zu sein scheint. Problem ist nur: wenn Hufnagel spielt, kann man „offensiv“ nur Guédé einwechseln (neben Kath und dem wohl noch nicht richtig angekommenen Mees). Stichwort: Kaderplanung, wo ich dabei bleibe, dass wir richtig gut besetzt wären, wenn neben Philipp und Grifo noch ein richtig guter, schneller Spieler auf der Außenbahn auflaufen könnte, der Petersen auflegt (und man Daehli und Kleindienst auf der Bank hätte neben Frantz). Aber ist so halt nicht; sind halt auch zu viele verletzt.
Dennoch, und das ist das Positive, bleibt man auch gegen einen tagesformstarken Gegner, der eine nicht so schlechte Rolle in dieser Saison spielt, auch bei Spielpech und Verletzungen von Kreativspielern dran und hat die Möglichkeit zu punkten. Das ist gut und das sollte die Elf mitnehmen für die weiteren Partien. Auch ohne den besagten Flügelspieler kann der SC solche Spiele gegen defensiv starke Gegner gewinnen, es bedarf nur größeren Aufwands, mehr Laufbereitschaft, Tempowechsel (hier ist das DM gefordert) sowie schnelle Seitenwechsel, die Kempf und (dann) Torrejon (eigentlich) spielen können.
Kommen wir zu den Eindrücken zu einzelnen Spielern:
- Schwolow: hatte nichts zu tun, bekam zwei Gegentore, ist an denen schuldlos.
Die Leistung des SC in der ersten Halbzeit kann man gut mit der unschönen Vokabel „bemüht“ belegen. Der SC war engagiert und konzentriert, schaffte es aber nicht, bis zu den vier Offensivspielern zu gelangen. Woran lag es? Freilich hatte es mehrere Gründe, von denen Guédé im Übrigen (dieses Mal) nur ein kleiner war: Höhn, der wohl Torrejon im Nacken spürt, traute sich kaum Offensivaktionen zu, er schien Angst vor Fehlern zu haben; Kempf bremste sich sichtlich selbst, kann in der Spielöffnung mehr wagen, hat auch die Qualitäten dafür, traute sich jedoch ebenfalls nicht, Vertikal- oder Diagonalpässe zu schlagen (à la Jerome Boateng). Höfler und Abrashi holten sich im Wechsel Bälle ab, ohne sie weiter als bis zu den Innenverteidigern oder den Außenverteidigern zu bringen. Wenn dann doch mal irgendwie Philipp, der einzig kreative Spieler auf dem Platz, wenn man so will, an den Ball kam, dann war das dann doch häufig Endstation: Philipp zeigte ein miserables Spiel, konnte kaum einen Ball halten (im Prinzip über 90 Minuten), traf falsche Entscheidungen, Pässe ins Nichts, bei ihm endete der Spielaufbau. Guédé, Petersen und irgendwie auch Frantz hatten dadurch fast keinen Einfluss auf das SC-Spiel, hingen völlig in der Luft. Guédé im Übrigen mit keiner so schlechten ersten Halbzeit. Die drei, vier guten Angriffen des SC liefen da letztlich über ihn. Er bot sich häufig gut in den Halbräumen an und verarbeitete die wenigen erhaltenen Bälle für seine Verhältnisse gut. Aber, und so ist Guédé doch auch ein Problem des SC-Spiels gewesen, die Mitspieler suchten ihn viel zu selten (vielleicht ja berechtigterweise) auf dem Platz, weshalb sein häufig gutes Stellungsspiel verpuffte. Petersen konnte dann das 1-0 machen, wenn er nicht regelwidrig geschickt vom Bielefelder gehalten worden wäre; fällt Petersen, geben 80 Prozent der Schiedsrichter Rot und Elfmeter (wenn die Aktion im 16er war, was ich im Stadion so nicht gesehen habe). Es kam dann am Ende der ersten Halbzeit, wie es kommen musste: die gut organisierten Bielefelder spielten einen ihrer wenigen Tempogegenstöße mit voller Überzeugung zu Ende, Höhn machte einen fatalen Schritt ins Leere, ermöglichte Nöthe so die freie Bahn samt Abschluss und Günter machte den typischen Günter, und es stand vollkommen unnötig 0:1, bei einem eigentlichen 0:0-Spiel zur Halbzeit.
Schlimmer noch, der SC rückte Anfang der zweiten Halbzeit nicht mit voller Körperspannung nach einem Standard auf den Gegner und kassierte das ebenfalls unnötige 0:2. Das Schlechte: zwei Tore aus dem Nichts, sich mal wieder selbst ins Nest gelegt, das Gute: noch vierzig Minuten Zeit das zu korrigieren. Anschließend machte es der SC besser, obwohl Philipp auch in der 2. Halbzeit nicht viel glücken wollte, es gibt so gebrauchte Tage, kein Vorwurf – immerhin holte er einige Freistöße heraus, die ohne Grifo jedoch nicht viel wert waren. Einen schoss Philipp selbst völlig unbrauchbar in die Mauer. Philipp zusammen mit Grifo auf dem Platz hat halt den Vorteil, dass es reicht, dass einer einen guten Tag erwischt, damit nach vorne was geht; so musste Philipp alleine liefern, was ihm dann halt mal nicht gelang, für einen jungen Spieler wahrlich nicht ungewöhnlich. Die individuelle Klasse von Philipp zeigte sich dann jedoch doch noch auch an diesem Tag, bei der Flanke auf Petersen, der das machte, was er kann: ein Tor. Petersen kann aber auch vorlegen: doch bei der guten Ablage mit Übersicht auf Philipp nahm der den falschen Fuß und zimmerte den Ball abschlussschwach meterweit am Tor vorbei. Der agile, spielfreudige und unbekümmerte Hufnagel war eindeutig der Wendepunkt. Gleich mit seiner ersten Aktion hätte er ein Tor erzielen können: endlich fand der mehr als die anderen bemühte Höfler einen Spielpartner, Hufnagel erzwang durch den guten Laufweg den verzögerten Doppelpass und schloss gut, wenn auch noch ein bisschen zu zentral ab. Hufnagel irritierte durch seine Horizontalläufe immer wieder die Bielefelder Abwehr, brach so die Zuständigkeiten der sowieso schon ein bisschen müde gelaufenen Bielefelder Abwehrspieler durcheinander und schaffte Raum für sich und für die Mitspieler. Das ist ihm schon eindrucksvoll in der Schlussphase gegen Bochum gelungen, als er auf diese Weise das Tor durch Torrejon vorbereitete. Hinten raus verdiente sich der SC das 2:2, dann durch eine Kraftleistung des anschließend völlig ausgepumpten Frantz in der 90. Minute. Ein Siegtreffer wäre noch möglich, wenn auch insgesamt wohl nicht ganz verdient gewesen.
Was bleibt? Bielefeld war und ist nicht so schlecht, wie manche sie machen (immerhin bislang nur eine Niederlage), die machen das, was sie können, und das nicht, was sie nicht können. Dennoch hätte der SC nicht so pomadig in der ersten Halbzeit spielen dürfen, dadurch hat er, gepaart mit dem Spielpech (ausgleichende Gerechtigkeit zu anderen Spielen in dieser Saison!), den Sieg verschenkt, der aufgrund der dennoch deutlich höheren spielerischen Qualität drin gewesen wäre. Hufnagel von Anfang an wäre eine Option gewesen, die ich auch gegen den FSV Frankfurt in einer Woche ziehen würde, nicht aber gegen Leipzig am Donnerstag – ein Spiel, das seiner Art nach Guédé wohl wie auf den Leib geschneidert zu sein scheint. Problem ist nur: wenn Hufnagel spielt, kann man „offensiv“ nur Guédé einwechseln (neben Kath und dem wohl noch nicht richtig angekommenen Mees). Stichwort: Kaderplanung, wo ich dabei bleibe, dass wir richtig gut besetzt wären, wenn neben Philipp und Grifo noch ein richtig guter, schneller Spieler auf der Außenbahn auflaufen könnte, der Petersen auflegt (und man Daehli und Kleindienst auf der Bank hätte neben Frantz). Aber ist so halt nicht; sind halt auch zu viele verletzt.
Dennoch, und das ist das Positive, bleibt man auch gegen einen tagesformstarken Gegner, der eine nicht so schlechte Rolle in dieser Saison spielt, auch bei Spielpech und Verletzungen von Kreativspielern dran und hat die Möglichkeit zu punkten. Das ist gut und das sollte die Elf mitnehmen für die weiteren Partien. Auch ohne den besagten Flügelspieler kann der SC solche Spiele gegen defensiv starke Gegner gewinnen, es bedarf nur größeren Aufwands, mehr Laufbereitschaft, Tempowechsel (hier ist das DM gefordert) sowie schnelle Seitenwechsel, die Kempf und (dann) Torrejon (eigentlich) spielen können.
Kommen wir zu den Eindrücken zu einzelnen Spielern:
- Schwolow: hatte nichts zu tun, bekam zwei Gegentore, ist an denen schuldlos.
- Mujdza: den Ellbogen-Einsatz muss er sich sparen, ansonsten defensiv stabil,
offensiv in der ersten Halbzeit zu wenig, in der zweiten Halbzeit mit einigen
ordentlichen Halbfeldflanken.
- Höhn: unsicher, zu wenig mutig im Spielaufbau, dazu der Fehler vor dem 0-1,
wo er völlig
uninspiriert einen Schritt in den Passweg machen will, den Pass
aber nie und nimmer abfangen kann und dadurch hinten seine Position für Nöthe
frei wird – geht er gleich mit Nöthe in den Raum, kann er ihn bereits bei der
Ballannahme stören. Einsatz verpasst, würde ich sagen; mein Tipp: in Leipzig
spielt Torrejon.
- Kempf: defensiv gut und ruhig am Ball, offensiv für ihn mit seinen Qualitäten
eindeutig zu wenig, vor allem zu wenig Tempo im Passspiel; dazu ein fast
schmerzlicher Ballverlust kurz vor Schluss, den er mit einer riskanten
Grätsche, die zum Glück glückt, wieder wettmacht.
- Günter: defensiv praktisch nichts zu tun, außer den Ball wegschlagen vor dem
0:1; offensiv praktisch nicht existent, bis auf den ordentlichen Abschluss mit
dem schwachen rechten Fuß Anfang der zweiten Halbzeit; das ist eindeutig zu
wenig.
- Philipp: Ballverluste ohne Ende, weder einfache noch komplizierte Dinge
gelangen ihm, hatte keine Ballkontrollle, schlechtes Passspiel, dennoch gute
Einzelaktion vor dem 1:2 von Petersen. Nächstes Spiel, neues Glück. Das
wahrscheinliche Umschaltspiel aus der Defensive in die Offensive in Leipzig
dürfte ihm wieder etwas mehr entgegenkommen.
- Höfler: sehr ordentliches, wenn auch kein richtig gutes Spiel. Gut in der
Ballrückeroberung, gute Ruhe am Ball, leider keine Tempoveränderungen, ihm
fehlten aber auch die Anspielstationen, weil sich Philipp und Frantz nicht
wirklich gut in den Halbräumen anboten. Gutes taktisches Foul in der zweiten
Halbzeit, wobei er den Grund durch einen haarsträubenden Ballverlust, den er in
dieser Art und Weise gefühlt ein Mal pro Partie hat, zuvor selbst gesetzt
hatte.
- Abrashi: ordentlich, defensiv gut, offensiv mit zu wenigen Impulsen,
zumindest sauber im einfachen Passspiel.
- Frantz: wie Frantz halt spielt, unauffällig, geradlinig, dann doch mit
Torbeteiligung, ohne dass sich das ankündigen würde; spielerisch ansonsten eher
schwach.
- Guédé: ordentliche erste Halbzeit, an allen wenigen Angriffen beteiligt, weil
selbst von Bielefeld nicht so eng gedeckt, aber eben auch von den eigenen
Mitspieler nicht so gesucht; daher auch kein Gewinn für das Team.
- Petersen: ordentlich, kann sich bei seiner Großchance in Halbzeit eins
insgesamt geschickter verhalten; macht das Tor, sehr engagiert, gute
Körpersprache.
- Hufnagel: richtig gute Impulse, bin froh, ihn im Kader zu haben, habe ihn
schon oben beschrieben; bei ihm sehe ich eindeutig Potential: vernünftig
schnell, agil, spielfreudig, auch mit vertikalen Ideen, richtig gute Technik,
im Passspiel gut, mutig und mit gutem Abschluss, von allem also was dabei; muss
natürlich noch körperlich weiter zulegen, macht Spaß, der Junge!
- Schuster: hatte gute 12 Minuten, seine Freistöße waren besser als die von
Frantz, die Spielöffnung auch besser als Höhn, wenig überraschend; hatte klare
und zum Glück keine vogelwilden Aktionen.
- Kath: eine schöne Flanke mit dem linken Fuß von der rechten Seite, wird wohl
in den nächsten Monaten die eine oder andere Einsatzminute erhalten; ich freue
mich.
(scooff)
(scooff)
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